Link: Sozialschmarotzer sind ein Mythos

In seinem etwas akademischen aber sehr lesenswerten Artikel auf den nachdenkseiten.de macht Christoph Butterwegge, noch einmal darauf aufmerksam, das Armut und Reichtum sich nicht nur begrifflich gegenseitig definieren, sondern auch strukturell eine Einheit bilden: „Armut entsteht nicht trotz, sondern durch Reichtum.“

Er kommt zu dem Schluss: „Deshalb kann Armut im Rahmen der bestehenden Gesellschaftsordnung nicht durch zunehmenden Reichtum beseitigt werden, da beide systembedingt und konstitutive Bestandteile des Kapitalismus sind.“

Um diese Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, wurde der Mythos des Sozialschmarotzers erfunden:

„Dass es sich hierbei um einen Mythos handelt, merken immer mehr Bürger/innen. Ihnen bleibt nicht verborgen, dass sich die Leistungseliten auf geradezu inzestuöse Weise hauptsächlich aus ihrem eigenen Herkunftsmilieu reproduzieren und eine „geschlossene Gesellschaft“ bilden.“

Hier geht es zum ganzen Artikel.

Bild: Public Domain / Wikimedia

 

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