US-Schulden: Dollars, 200-mal von der Erde zum Mond

In einem auf wirtschaftsfacts.de veröffentlichten Artikel, versucht der Autor das Ausmaß der US-Verschuldung einmal anschaulich zu machen. Wie es um Amerika steht, sollt schon aus einem Blick auf die Liste der US-Bankenpleiten in 2009 ersichtlich sein. Die großen Zahlen, mit denen man immer wieder konfrontiert wird, sind jedoch kaum noch zu begreifen. Deshalb hier einmal ganz bildlich:

„Vor nicht allzu langer Zeit noch ist eine Milliarde Dollar im Zuge der Planungen für ein Regierungsbudget eine Menge Geld gewesen. Plötzlich ging es dann um hunderte von Milliarden. Die Leute verinnerlichten sicherlich, dass das viel war, wegen all der Nullen. Jetzt ist die Zahl unglücklicherweise geschrumpft: das Wort „Billionen“, wie immer wieder verwendet in zum Beispiel $1,2 Billionen für die Kosten der anstehenden Gesundheitsreform scheint so klein zu sein. Aber diese Zahl hat zwölf Nullen, was man leicht unter den Tisch fallen lassen kann. Was ist also eine „Billion“? Die Website www.100777.com beschreibt diese Zahl auf folgende Weise:

  • Wenn man 1-Dollar-Noten Ende an Ende legen würde, könnte man eine Kette bilden, die 200 mal von der Erde bis zum Mond wieder zurückreicht, ohne dass man keine 1-Dollar-Noten mehr hätte!
  • Eine Billion Dollar würden überdies in einer aneinander gereihten Kette fast von der Erde bis zur Sonne reichen.
  • Wenn ein mit Schallgeschwindigkeit fliegender Militärjet eine Rolle mit 1-Dollar-Noten hinter sich abspulen würde, bräuchte er 14 Jahre, bevor diese 1 Billion Dollar komplett abgespult wären.

Wenn die Regierung diesen Kurs beibehält, den sie in den vergangenen vierzig Jahren eingeschlagen hat, ohne eine radikale Änderung zu erwägen, muss sie bald mit einem Budget von $10 Billionen planen. Um einmal die Größenordnung auch nur annähernd zu veranschaulichen sei gesagt, dass das $10.000 Milliarden sind.“

 

 

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